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Der lange Winter hatte ein Ende und der See war endlich eisfrei. So konnte ich mein Boot zu Wasser lassen. Eine Woche später hielt ich es nicht mehr aus und startete zu meinem ersten Ansitz 2017. Seit langem wieder am See, die vertrauten Griffe, dass Jagdfieber war zurück und so startete ich Richtung meines Angelplatzes.
Als ich das Boot positioniert hatte, fuhr ich mit dem Beiboot raus (iBoat 260) um die Wassertemperatur zu messen. Der Fish Hawk GTM – Temperatur & Tiefenmesser, ist hierbei eine große Hilfe auf die ich nicht verzichten möchte. Das Ergebnis war sehr ernüchternd, in einem Meter Tiefe hatte das Wasser eine Temperatur von 5,4 Grad und in sechs Meter 4,6 Grad, die bis fünfzehn Meter gleich blieb.
Wieso nicht, dachte ich mir…
Der Winter war lang und vielleicht fressen sie schon, letztes Jahr hat es auch super geklappt.
Die Wahl des Futters
Also zurück zum Boot, Ruten beködert und an den erfolgreichen Frühjahrsplätzen der letzten Jahre ganz wenig Futter um den Hakenköder abgelegt. Hakenköder und Beifutter bestanden aus verschiedenen Sorten IB Carptrack Cold Water Boilies, die mir im Frühjahr und Spätherbst schon so manchen schönen Fisch gebracht haben.
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Bis zum Einbruch der Dämmerung saß ich draußen, genoss die Kulisse und das Treiben der Wasservögel.
Ich beobachtete die Wasseroberfläche stundenlang, ab und zu waren schon kleine Ringe von aufgehenden Reinanken zu sehen. Einen größeren Fisch sah ich nicht buckeln.
Der aufkommende Wind ließen es ungemütlich werden und ich verzog mich in meine Kabine, in der ich nach einem warmen Tee gemütlich einschlief.
Plötzlich gegen Mitternacht, einige Piepser…
Mit der Led Lenser sah ich durch die Kabinentür, bei der mittleren Rute fiel der Swinger nach unten! Der leichte Wind vom Abend war heftiger geworden und peitschte den Regen an meine Kabine. Ich zog mir meine Jacke und Schwimmweste an – Sicherheit geht vor. Solch große Gewässer bauen sehr schnell recht große Wellen auf! Nach der Routine stand ich hinter den Ruten und sah, dass die Schnur bereits komplett schlaff durchhing. In dem Moment meldete sich plötzlich der linke Bissanzeiger und die Rute bog sich durch. Sofort ergriff ich die Rute, harter Widerstand – YES!
Man kann nicht immer Gewinnen…
Der Fisch war leider in das viele Totholz geflüchtet, rein ins Beiboot und hinaus auf die stürmische See. Über dem Fisch angekommen erhöhte ich den Druck und nach kurzer Zeit kam im Schein der Stirnlampe der Leader, Blei und Haken mit Boilie an die Oberfläche.
Was war das?
Im Haken hing meine andere Schnur. Ein Blick zum Boot gab mir recht, die mittlere Rute war krumm und der Bissanzeiger, den ich durch Wind und Regen nicht gehört hatte, leuchtete auf die Kabine. Schnell die Schnur ausgehakt und zum Boot Rutenwechsel, wieder raus und das Spiel ging von vorn los!
Wind und Regen wurden immer stärker…
…beim Versuch den Fisch zu befreien drehte sich mein Boot, ein Zug zum Heck und die Schlagschnur war genau in den kleinen Spalt zwischen Schraube und Motor gekommen. Als ich den Motor aus dem Wasser hob und zu mir zog passierte es, ein kurzer Ruck und der Fisch war frei. Verflucht der erste Biss und weg. Ich zog die Schlagschnur hinter dem Motor raus und holte meine gesamte Montage aus dem Wasser. Wenigstens nur ausgehakt und nicht abgerissen!
Das nächste Problem
Keine Ruder mit und der Wind war so stark geworden, dass es mich immer weiter auf den See raus trieb. Ich musste schnell handeln. Der kleine Klappanker unter der Sitzbank war meine Rettung. Mit ein paar Würfen gelang es mir mich zum Ufer zu ziehen. Ich war ca. 50 Meter unterhalb meines Carolina’s, mit ein „wenig“ Wut im Bauch zog ich das Beiboot über die Wiese bis zum Hauptboot.
Rein ins Wasser und zum Carolina…
Als ich mich in der Kabine aufgewärmt hatte, erneuerte ich meine Montagen, beköderte sie neu und legte die Ruten erneut aus. Bisse bekam ich bei diesem Ansitz keinen mehr, es läuft halt nicht immer alles nach Wunsch.
Das ist Karpfenangeln: ein Spiegel des Lebens! Hinfallen, wieder Aufstehen und sich nicht unterkriegen lassen!
In den darauffolgenden Sessions konnte ich unter widrigster Wetterbedingungen die ersten Karpfen 2017 in mein Kescher gleiten lassen. Die IB Carptrack Cold Water Boilies, welche ich gern gemischt auf meine Futterplätze verteile, zeigten ihre Wirkung sehr deutlich!
Mein Erster! Dieser schöne Schuppmann konnte dem IB Carptrack Banana Cold Water Boilie nicht widerstehen.
Problem beseitigt zur nächsten Session
Den so verhassten Spalt in den Elektromotoren habe ich gleich beim nächsten Ansitz am Boot umgebaut. Ganz einfach: Schraube runter, PE- lasche mit passendem Durchmesser darüber und mit schwarzem Powertape fixiert.
Meine Konstruktion bekommt keinen Schönheitspreis, jedoch kann die Schnur nicht mehr zur Achse rein und das ist mir das Wichtigste!
Warum wird das von den Herstellern nicht gleich überlappend gebaut?
Im Winter werde ich mir was überlegen und das Ganze schöner umbauen, jetzt ist keine Zeit jetzt wird geangelt!
Und nun möchte ich mich mit folgendem Bild verabschieden…
Dieser Fisch biss auf den IB Carptrack Banana Cold Water Boilie
Ich wünsche allen ein erfolgreiches Jahr 2017
Ernst Helmhart
Team Imperial Fishing Germany
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