Endlich Sommer…
Nachdem mein Frühjahr rasant und recht erfolgreich angefangen hatte, machte ich mich zusammen mit meiner Frau und einem guten Freund auf in Richtung Süden. Urlaub war angesagt und wir hatten Lust auf Sommer, Sonne und Abenteuer. Diese Reise war ein echtes Erlebnis und an dieser Stelle möchte ich nicht nur kurz was darüber schreiben, denn dieser Story gebührt ein eigenes Kapitel!
Zurück zuhause, begab ich mich gleich wieder an mein Hausgewässer, welches im Normalfall auch relativ einfach zu befischen ist. In gewohnter Manier packte ich meine sieben Sachen, nahm dazu noch ein paar IB Carptrack Birdfood Banana Boilies, die wie fast immer schon das leckere Milchpulver auf der äußeren Schicht gebildet hatten, und schaffte mich mit dem Krempel ab ans Wasser.
Mein Hausgewässer
Dieses Gewässer befische ich nun schon seit 19 Jahren und kenne es wie meine eigene Westentasche. Umso enttäuschter war ich, dass an diesem Wochenende nichts ging. Um ehrlich zu sein waren die Bedingungen nicht gerade gut aber ich hatte Zeit und musste einfach wieder ans Wasser. Ihr kennt das ja sicherlich. Auf dem Sofa fängt man ja bekanntlich keine Fische 😉
Diese unglaubliche Hitze…
In den folgenden drei Wochen wiederholte sich dieses Schauspiel. Es schien wie verhext, immer wenn ich Zeit hatte um ans Wasser zu kommen, änderte sich das Wetter und es herrschte brütende Hitze. Kein Wölkchen am Himmel, nicht mal ein laues Lüftchen lies sich erbarmen dem Ententeichwetter den gar aus zu machen. Ich hatte echt die Nase voll!
Und ich blieb hartnäckig!
Ich beschloss meiner Pechsträhne ein Ende zu setzen und wollte mir die Fische nun mit einem konzentrierten Futterplatz ans Band locken. Dies sollte man allerdings nur tun, wenn man das Gewässer und den Fischbestand sehr gut kennt und auch weiß, wie bei solch hohen Temperaturen mit dem Futter umzugehen ist. Ansonsten kann der Schuss auch schnell nach hinten los gehen. Also fütterte jeden Tag einen Platz mit einer kleinen Menge Partikel an, für die andere Rute nahm ich ausschließlich Banana Birdfood Boilies um den Spot zu präparieren. Durch diese Regelmäßigkeit des Fütterns erhoffte ich mir die Fische vom Futter abhängig machen zu können, um dann auch bei nicht idealen Bedingungen einen Fisch zum fressen zu animieren.
Eine lange Vorbereitung…
Das Spiel zog ich ungefähr drei Wochen durch, ohne auf dem Platz auch nur ein mal zu fischen. Ich wollte die Fische erst mal in Ruhe fressen lassen, um so Vertrauen in das Futter aufzubauen, denn schließlich hatte ich vom blanken die Nase voll.
Let´s have some fun!!!
Ja was soll ich sagen, mein Plan ging voll auf. Bereits beim ersten Ansitz auf diesem Futterplatz fing ich in der ersten halben Stunde drei Fische. Dabei hatte ich auch nur ein kleines Zeitfenster nach der Arbeit und wollte den Spot mal antesten.
Und weiter geht´s…
Den drei ersten Fischen folgten an diesem Tag noch mal 2 weitere. Dabei war wiedereinmal ganz klar zu erkennen, dass die kleineren Exemplare sich wie wild auf die Partikel stürzten, während die größeren Fische alle den Banana Birdfood Boilie bevorzugten.
Die Rechnung ging voll auf!
Auch beim nächsten Ansitz setzte sich dieses Verhalten fort. Den Fischen schien das Futter redlich zu schmecken und sie verlangten mehr. Die kleinen Satzkarpfen ließen wir ohne großen Trubel wieder schwimmen, lediglich einer musste für einen kurzen Schnappschuss her halten.
Resümee
Zum Schluss bleibt nur zu sagen, dass sich für mich dieser etwas mühsame Weg gelohnt hat. Es hat mir wiedereinmal gezeigt, wenn man hartnäckig dran bleibt und nicht gleich die Flinte ins Korn wirft, es immer einen Weg zum Erfolg gibt.
In diesem Sinne…
…tight lines!
Euer Andreas Filusch 😉
Team Imperial-Fishing Germany
Weiter…immer weiter!!!
von Jan Federmann
Jetzt ist das Jahr „Zwanzig Siebzehn“ schon über die Hälfte vorbei und ich beginne jetzt erst, Euch von meinem Saisonstart zu berichten. Der ein oder andere wird jetzt sicherlich denken, dass ich damit ja sehr früh um die Ecke komme. Meine Gedanken zu diesem Update schlummern schon lange in meinem Kopf, doch musste ich diese erst verarbeiten, dann Wörter dazu finden um diese dann in einen interessanten Text für Euch zu verwandeln.
Dies ist jetzt kein „Ich kam, sah und siegte“ oder „mit diesen Tipps & Tricks kam ich zum Erfolg“ Bericht, sondern ich spreche hier einfach meine positiven wie negativen Gedanken zu einem Saisonstart aus. Denn eines ist sicher, der nächste kommt wieder, wie jedes Jahr.
Saisonbeginn 2017
Die Ziel- und Vorhabenliste wurde über den Winter wieder unendlich lang und man hatte ja schließlich ein ganzes Angeljahr vor sich. Da kann man ja so viel planen, unternehmen und machen. Seit ich intensiv auf Karpfen fische, habe ich Anfang des Jahres immer so viel Tatendrang und Energie, dass ich gefühlt bis zum Jahrsende eine DVD drehen könnte, zwei Bücher schreiben, 200 Nächte angeln gehen und nebenbei noch dreißig Youtube Videos über unser geliebtes Hobby veröffentlichen könnte. Es gibt Angler unter uns, die schaffen das! Ich jedoch leider nicht und das ist mir noch nie so intensiv aufgefallen wie dieses Jahr. Wie es dazu kam, hier in meiner Bilderstory:
Saisonbeginn ist immer etwas tolles, wenn man nach einer Winterpause…
…die Natur wieder genießen kann und wie hier auf vielversprechende Frühjahrsspots setzt.
Blank…Blank…Blank…
Neben den ganzen schönen Nebensachen, die unser Hobby bietet, ist diese Leidenschaft für mich damit verbunden Fische zu fangen und dies möglichst erfolgreich. Dies zog allerdings sehr schnell meine Energie und die Ernüchterung kam schlagartig.
…und als wäre das Blanken nicht genug, hatte sich auch noch mein eigenes Futter gegen mich verschworen.
Andere mag dies vielleicht nicht so stören, aber mir kratzt dies relativ schnell an meiner Gemütslage. Die einen mögen es Ungeduld nennen, für mich zeigt es meinen Ehrgeiz. Ich bin relativ offen mit meiner Blankserie umgegangen, zur Freude des ein oder anderen „Karpfenanglerkollegen“. Mich zog es weiter ans Wasser, denn mein Ziel war klar.
Der halbe Anfang wäre gemacht…
…auch wenn es kein Karpfen war. Fisch ist Fisch!
Der Weg ist das Ziel!
Mein Ziel war deutlich, ich will Karpfen fangen. Von den anfänglichen Startschwierigkeiten wollte ich mich nicht beirren lassen.
Wer das Ziel kennt, findet auch seinen Weg dahin…
Ein Schritt zurück, bringt einen manchmal zwei Schritte voran…
Ich habe einen Beruf, welchen ich unglaublich gerne ausübe So gerne, dass es sich schon nicht mehr wie Arbeit anfühlt. Dies hat jedoch einen einzigen Nachteil. Denn man investiert darin so viel Zeit, dass für manch anderes nicht mehr viel übrig bleibt. Schließlich möchte ich neben meiner Berufung noch eine glückliche Beziehung führen, etwas für die Fitness und Gesundheit tun, Zeit für Freunde und Familie haben und dann eben auch unser geliebtes Hobby. Wie ihr vielleicht daran schon merkt, kommen viele andere Prioritäten vor dem Angeln. Dies sind meine Ansichten und ich möchte keinen verurteilen, der eine andere hat. Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist, dass man durch eine Pause oder Prioritätenverschiebung seinem Ziel oft schneller näher kommt, als wenn man sich Bedingungslos durchbeißt. Gesagt getan, so ging es nach einer kurzen Pause wieder zwanglos und mit freien Gedanken ans Wasser.
Zwei Tage und Nächte Angeln war angesagt
Durch die immer wärmer werdenden Wassertemperaturen, kam auch die grüne Unterwasserwelt wieder schnell zum Vorschein
Meine linke Rute wurde mit einem Banana Cold Water 20mm + 10mm V-Pop Weiss bestückt
Die rechte Rute mit einem Carptrack BIG Fish 20mm + 10mm V-Pop Pink
Eines meiner liebsten Additive ist das GLM full-fat geworden, weil es dem Futter immer eine besondere Note verleiht
Mein Futtermix richte ich meist ziemlich simpel aus mit Mais, Tigernüssen, ganzen und halben Boilies und Patrick Scupin hat mich auf die Haferflocken gebracht.
Gemischt sieht das Ganze dann so aus und…
…das bringt Unterwasser richtig Attraktion, sodass da kein Karpfen unbemerkt vorbei schwimmen kann
Herr von Schwan hat mein Futter auch nochmal begutachtet und es für sehr lecker befunden
Seit Jahren mein treuer und zuverlässiger Begleiter, mein iBoat 160.
Hier in diesem Video im Hardcore Einsatz zu sehen 😉
Bei dieser Session begleitete mich mein Kumpel Florian Döring, der so langsam zu einem verdammt guten Angler mutiert ist. Wenn der Schüler zum Meister wird sozusagen 😉
Die Ruten haben alle einen Platz gefunden und nun saßen wir völlig entspannt auf unseren Stühlen. Flo und ich quatschten über Gott und die Welt. Das Fachsimpeln durfte natürlich auch nicht fehlen. Der Druck, schnellstmöglich seinen ersten „Zwanzig Siebzehn“ Karpfen zu fangen war gar nicht da und die negativen Gedanken aus der Blankserie schon wieder vergessen, da ertönte dann aus dem nichts mein CarpSounder ROC und der erste 2017er war da. Wenige Stunden nach dem ablegen.
Darauf folgte am nächsten Morgen dieses Prachtexemplar…
…welches mir noch diese Erinnerung mitgab. *autsch*
Dann dieser noch am frühen Morgen…
…gefolgt von diesem Schuppi in der Nacht.
Die Krönung kommt ja bekanntlich meist zum Schluss…
…als am letzten Morgen diese Spieglergranate in die Maschen meines Keschers glitt.
Der Blick „hinterher“, ein Moment den man nicht oft genug erleben kann.
Wenige Tage später, eine Session unter der Woche mit Patrick Scupin…
…als kurz vor dem Zusammenpacken, um sich für die Arbeit fertig zu machen…
Was war nun passiert?!
Genau! Was war passiert? In den Zeilen am Anfang schrieb er (Achtung, dritte Person ;-)…) doch noch von positiven und negativen Gedanken, sowie Ziele, Ehrgeiz und was man nicht alles machen möchte für diese Leidenschaft. Jetzt hat er doch nach einer Blankserie ein paar tolle Fische gefangen, was will der dann noch…?!?!
Ich blicke jetzt gerade rechts unten auf die Datum&Uhrzeit Anzeige von meinem Bildschirm. Es ist Samstag, der 15.07.17, 00:30Uhr nachts. Jetzt kann ich rückblickend sagen, ich habe mir für dieses Jahr zu viel Projekte vorgenommen, was ich im Angelbereich alles machen wollte. Ich möchte Euch da keine genauen Details nennen, denn aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben. Fazit ist jedoch für mich, dass ich mir für meine Angel-Jahresplanung beim nächsten Mal mehr Gedanken machen muss und mich nicht von meiner Übermotivation beirren lasse und dadurch unnötigen Druck erzeuge. Somit spare ich mir die Frustration, wenn ich dann gefühlt zur Jahresmitte mit leeren Händen und unerfüllten Projekten dastehe.
Es ist für mich immer noch eine reine Leidenschaft, welche ich seit vielen Jahren ausübe und noch viele weitere Jahre weiter machen möchte. Zudem bin ich nun schon ganze 10 Jahre hier im Imperial Fishing Team aktiv (dazu bald in einem anderen iBlog Update mehr) und möchte Euch noch mit so viel wie möglich tollen Bildern, Artikeln, Videos und anderen Projekten begeistern und auch mir selbstgesetzte Ziele beim Angeln erfüllen. Ich brauche diesen Antrieb von unserer Leidenschaft Karpfenangeln, denn dieser bringt mich weiter…
Weiter…immer weiter!
…feel good!
Jan Federmann
Team Imperial-Fishing Germany
Lieber Jan, ganz, ganz lieben Dank für die tolle Unterstützung bei IB im letzten Jahrzehnt – auf das nächste;-) Mach weiter so, wir freuen uns stets von Dir zu hören – good carping, hau rein und zieh raus!
Max
IB-Pictures
In dieser Kategorie zeigen wir Euch Schnappschüsse, die uns besonders gut gefallen und welche man einfach am besten ohne Worte genießen sollte!
Möchtest auch Du mit Deinem IB-Picture in unserem iBlog erscheinen?
Dann sende uns Dein Bild per E-Mail an:
info@imperial-fishing.de
Wir freuen uns auf Deinen Schnappschuss!
Max Nollert & Team
Kundenfeedback
2x Ü30 Pfund auf IB Carptrack Monster-Liver
Hallo mein Name ist Stefan und ich habe das erste mal bei Imperial Fishing bestellt. Ich war echt überrascht wie schnell meine Bestellung da war! Dementsprechend schnell konnten es losgehen am Wochenende und mir fiel auch direkt ein kleines Gewässer ein, an dem ich schon lange nicht mehr gewesen bin. Schnell die Sachen ins Auto und los ging es für eine Nacht. Tagsüber war alles ruhig, die Fische sprangen zwar aber keiner wollte beißen.
Um 09:30 dann der ersehnte Biss!
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen…ein 18,3 Kilo Spiegelkarpfen!
Eine Woche später konnte ich wieder einen wunderschönen 16,5 Kilo Schuppmann fangen. Köder war wie auch beim ersten Mal der IB Carptrack Monster-Liver Boilie, welcher mir sehr gut gefällt!
Vielen Dank für Dein tolles Feedback Stefan!
Good Carping & Tight Lines
Max Nollert und Team
Hallo Imperial Fishing,
Eure IB Carptrack Banana Boilies Laufen super!
Ich bin begeistert!!!
Thomas Schüttler
Vielen Dank für Dein tolles Feedback Thomas!
Good Carping & Tight Lines
Max Nollert und Team
Euer Feedback ist uns wichtig!!!
Möchtest auch Du mit Deinem Feedback in unserem iBlog erscheinen?
Dann sende uns Deine Bilder per E-Mail mit einer kurzen Beschreibung an:
info@imperial-fishing.de
Wir freuen uns auf Deine Nachricht!
Max Nollert & Team
One of a million: Frequently Asked Questions
Vor kurzem erreichte uns folgende Frage:
Sehr geehrtes Imperial-Fishing Team,
ich habe eine Frage zur Visible Touch Schnur in 0,30 mm. Lässt sich die Schnur mit einem Absenkblei auch noch schön auf Grund legen ohne dass Sie in der Mitte auftreibt? Die Köder werden in 150 – 200 m abgelegt und müssen großen Rheinbooten mit 3-4 Metern Tiefgang ausweichen. Da mir extrem die Muscheln Schwierigkeiten machen möchte ich alle meine Rollen auf eure Schnur umstellen und diese am Ufer absenken.
Eine Antwort würd mich freuen
MfG Marco Berl
Antwort:
Das gute an der Visible Touch ist genau, dass man das mit ihr kann!
Sie ist weder auftreibend (fertigungsbedingt bei den ersten ein Zwei mal angeln leicht auftreibend wegen der Oberflächenspannung), noch sinkend – sozusagen neutral was diese Eigenschaft angeht.
Das kannst Du Dir wie folgt zunutze machen: Wenn du sie über ein Absenkblei runter ziehst, bleibt sie genau dort stehen.
Sie geht also weder in die Hindernisse (Muscheln etc.) weiter runter, noch hoch zu den Kielen der großen Rheinschiffe.
Obendrein ist sie super Abriebfest, falls es während des Drills mal zu einem Kontakt kommen sollte.
Good luck und good carping
Max Nollert & Team
Leave a Reply