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After-Work-Adventure
von Lars Krüger
Diesen Sommer entschlossen Sarah und ich uns zu einem spontanen Kurzansitz unter der Woche. Ein Wochenende zuvor befischte ich den ausgewählten Platz bereits mit meinem Freund Marcel. Während er gleich zwei gute Fische fing, ging ich, obwohl sich die Fische in regelmäßigen Abständen über meinem Spot zeigten, leer aus.
Die Launen der Natur
Am folgenden Mittwoch machten wir uns also auf den Weg, um eventuell doch noch einen Karpfen abzugreifen. Am Gewässer angekommen erwarteten uns strahlender Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad. Die Wetterstationen meldeten allerdings heftige Gewitter inklusive Unwetterwarnung. Wir ließen uns davon jedoch nicht beeindrucken, da es tatsächlich nicht nach einem Wetterumschwung aussah und sich keine Wolke am Himmel zeigte. Ich brachte das Auto zum Parkplatz, während Sarah das iBoat 320 startklar machte. Auf der doch etwas längeren Überfahrt zum Spot zogen dann jedoch bereits die ersten Wolken auf. Umkehren kam für uns trotzdem nicht in Frage. Hätten wir zu diesem Zeitpunkt geahnt, was uns noch bevorstehen würde, wäre unsere Entscheidung sicher anders ausgefallen. Am Ufer angekommen hörte man es dann bereits donnern und der erste Regen fiel. Vorerst suchten wir Schutz unter den Bäumen. Der Regen wurde jedoch schnell so heftig, dass wir durch und durch nass waren. Natürlich hatte niemand an Regenkleidung oder an eine Jacke gedacht. „Was solls? Nasser können wir nicht werden.“, dachten wir uns und legten die Ruten dann im heftigsten Platzregen mit auffälligen V-Pops bestückt auf einer Tiefe von 6m bis 10m ab.
Die Wetterlage spitzte sich immer mehr zu
Blitze unmittelbar über uns, der Wind pfiff orkanartig und ich sah mich gezwungen das iBoat komplett aus dem Wasser zu nehmen.
Die Wellen türmten sich auf, Äste fielen von den Bäumen und es kühlte stark ab. So ein Unwetter möchte man nicht einmal mit der richtigen Ausrüstung und Regenkleidung erleben. Völlig schutzlos froren wir bestimmt zwei Stunden, während wir bereits überlegten, wie wir sicher nach Hause kommen könnte. Gegen Abend verzog sich dann endlich das Gewitter, der Wind flaute komplett ab und sogar die Sonne zeigte sich für einige Minuten. Die Bedingungen wurden von jetzt auf gleich so perfekt für einen Run, dass wir beschlossen, doch noch weiter zu fischen.
Der Lohn folgte augenblicklich
Und dann der Augenblick, auf den wir gewartete hatten. Das ersehnte Geräusch des Bissanzeigers. Ein Fisch hatte sich den Schneemann aus einem IB Carptrack Mega.Krill Boilie und einem V-Pops, den ich an einem Carp’R’Us Longshank anbot, geschnappt und zog unaufhaltsam über eine schroffe Felskante. Ohne Boot war der Drill nicht möglich, so dass ich befürchtete ihn zu verlieren. Leider lag das iBoat noch am Land und war zudem mit einigen Litern Wasser gefüllt. Sarah schaffte es tatsächlich, das Schlauchboot mit aller Kraft ins Wasser zu zerren. Sie sammelte mich ein, wir ruderten über den Fisch und ich konnte spüren, dass die Schnur frei durchs Wasser glitt. Ein guter Spiegler landete im Netz.
Der Fisch wurde versorgt und die Ruten gleich neu abgelegt. In der Hoffnung, noch einen Fisch für Sarah ans Band zu bekommen, entfernten wir uns vom Ufer und ließen Ruhe einkehren. Leider blieben die Bissanzeiger in der kommenden Stunde ruhig. Nachdem die Sonne dann hinter den Bäumen verschwand und uns in der nassen Kleidung ziemlich kalt wurde, packten wir zufrieden zusammen. Wann erlebt man schon so ein Abenteuer unter der Woche? Und das ganze dazu noch mit Fisch zum Abschluss?
Tight Lines
Lars Krüger
Team Imperial-Fishing Germany
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